Die Kinderärztin hatte bald den Verdacht auf ein Ernährungsproblem, nachdem das Baby immer wieder erbrechen musste, Verdauungsprobleme hatte, unwohl war… glücklicherweise konnte sie die Diagnose mit einem Labortest bald sichern. Was tun? Es gab zwei Möglichkeiten. Weiter Stillen oder auf teure Spezial-Schoppennahrung umstellen. Die Mama stillt ihr Kind und es ist ihr Anliegen, dies auch weiterhin zu tun. Das ist gut möglich, wichtig ist aber, dass sie selbst auf Kuhmilcheiweiss verzichtet, da dieses sonst durch die Muttermilch vom Kind aufgenommen wird. Sie hat sich vorgängig schon etwas informiert, trotzdem war ihre Ernährung noch nicht ganz frei von Kuhmilcheiweiss und das Baby hatte immer wieder mal mit den Symptomen zu kämpfen. Wir haben miteinander besprochen, was sie beachten muss, wo Kuhmilcheiweiss versteckt enthalten sein kann (Achtung Zutatenliste) und wie sie ihren Calciumbedarf decken kann. Natürlich gab es auch noch einige Hintergrundinformationen über die Intoleranz, Tipps für den Alltag für die Mama und auch die anstehende Einführung der Beikost.
Die Prognose für das Baby ist übrigens gut: ein grosser Teil aller betroffenen Kinder zeigt bis zum zweiten Geburtstag keine Symptome mehr und kann wieder alles essen.